The World far far away Ist umgezogen! Neue Adresse: Opaca.darkbb.com |
| Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen | Autor | Nachricht | Schattenfell Schreiberlein
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.11.2007 Beiträge: 130
| Verfasst am: 06.01.2008, 00:12 Titel: | |
| Als sie das Attentat angesprochen hatte, huschte für einen Moment ein kurzer Schatten über sein Gesicht. Fast unbewusst fasste er sich an die Stelle, wo ihn der Dolch damals getroffen hatte. Bis heute war eine kleine Narbe zurückgeblieben und er war sich nicht sicher, ob sie jemals verheilen würde. "Sobald der Brand gelöscht ist, werden wir die Ruinen durchsuchen. Wenn es ein Brandstifter war, dann muss er Spuren hinterlassen haben. Und wenn wir Glück haben, dann werden uns diese Spuren zu ihm führen."
Nachdem das Bein des Jungen befreit war, löste Kaito das Seil, das Pferd und Wagen verband und klopfte dem Pferd dankbar auf den Hals. "Guter Junge" Er fand es unglaublich süss, wie Lilith den Jungen auf ihrem Arm hielt und musste bei diesem Anblick unwillkürlich lächeln. "Nein, das können wir nicht. Aber ich weiss nicht, ob es auch so eine gute Idee ist, ihn mitzunehmen. Wenn die Wölfe nervös sind und einer von ihnen ausbricht, dann könnte ich mir nicht verzeihen, wenn ihm etwas zustossen würde." antwortete er ihr nachdenklich. "Ich schätze, dass seine Eltern bereits ins Schloss geflohen sind und dort nach ihm suchen. Willst du nicht mit dem Kleinen zurückkehren und ihn zu seinen Eltern bringen? Dann werde ich mich derweil um die Wölfe kümmern." | | Nach oben | | | Bonni Freak, aber Liebenswürdig xD
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 4672 Wohnort: Hinterm Mond gleich links...
| Verfasst am: 13.01.2008, 18:52 Titel: | |
| Sie sah ihn an, das lächeln auf seinen Lippen erwiederte sie nicht. Bei seinen Worten tar sogar besorgnis in ihr Gesicht "Ja, das währe eigentlich vernünftig aber... aber ich will dich nicht alleine gehen lassen. Ich hab Angst, dass dir etwas passiert! Gibt es keinen anderen weg ? Ich will mitkommen..." sie sah ihn bettelnd an, Lilith wollte ihn nicht alleine lassen! Vorallem glaubte sie sowieso, dass sie mehr erfahrung mit Wölfen hatte als er und dann war da ja auch noch belial der immernoch nicht da war. sie verlagerte das Gesicht des kleinen jungen auf die andere Seite. Dieser schaute ängstlich in die Runde und klammerte sich an Lilith, nicht das sie ihn am ende noch hier lies Oô "Mama ?" fragte er und sah sie an Sie nickte "ja.. wir suchen sie gleich..." sie seufzte leise und trat zu Kaito "Sei vorsichtig, ja ? Ich komme so schnell wie möglich nach..." sie gab ihm einen zärtlichen Kuss, lies ihm das Pferd da und eillte mit dem kleinen Jungen davon. Bald verschwand sie in der Menschen Menge die alle auf das Schloss zusteurten. | | Nach oben | | | Schattenfell Schreiberlein
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.11.2007 Beiträge: 130
| Verfasst am: 18.01.2008, 23:22 Titel: | |
| (sry v.v" das es jetzt solange gedauert hat >__<)
In seine Augen trat ein weicher Ausdruck, als er ihr besorgtes Gesicht sah. Hätte sie den kleinen Jungen nicht im Arm gehabt, hätte er sie umarmt. So aber strich er nur liebevoll mit seinen Fingern sanft über ihre Wange hinunter zu ihrem Kinn und fing ihren Blick aus den hellen blauen Augen auf, die ihn jedesmal an einen fernen Ozean erinnerten. "Mir passiert schon nichts, meine Prinzessin. Aber seine Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen um den Kleinen." damit legte er dem kleinen Jungen seine Hand auf den Kopf und lächelte ihn aufmunternd an. Er fragte sich sowieso wie man als Eltern einfach ihr Kind zurücklassen konnte. Sie hätten doch merken müssen, das ihr Sohn fehlte. Als er ihren süssen Kuss spürte, schloss er für diesen Moment die Augen und spürte einen feinen Schauer über seinen Rücken laufen. Er nickte ihr verstehend zu, anwortete aber trotzdem noch auf ihre Worte. "Werde ich...versprochen. Viel Glück auf deiner Suche. Hoffentlich findest du seine Mutter bald. Wir sehen uns dann später wieder." Damit blickte er ihr noch nach, bis die Menge sie verschluckt hatte und verharrte noch einige Augenblicke so, bis er sich mit einem Ruck herumdrehte und sich auf den Sattel dieses schreckhaften Tiers schwang. Sein Schädel pochte noch immer von dem Sturz. Doch was konnte das Pferd schon dafür? Trotzdem murrte er leise vor sich hin, als er dem Tier kurz auf den Hals klopfte und dann am Zügel zog. Kaito wendete den Braunen und liess ihn den umgestürzten Wagen umrunden, bevor er ihn leicht Angaloppieren liess und hoffte, dass nicht irgendwelche Menschen plötzlich auf dem Weg auftauchten und das Tier abermals erschreckten. Doch die Gassen und Winkel, durch die er das Pferd führte, lagen wie ausgestorben da, so dass er rasch vorankam und bald den Platz erreichte, an dem die Wölfe beherbergt wurden, bevor sie zu Liliths Mutter transportiert wurden. | | Nach oben | | | Bonni Freak, aber Liebenswürdig xD
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 4672 Wohnort: Hinterm Mond gleich links...
| Verfasst am: 29.01.2008, 18:07 Titel: | |
| Sie eilte so schnell sie konnte durch die Gassen, wirklich schnell kam sie aber trotzdem nicht voran. Überall waren Karren, Ochsen, Pferde, Schafe, Ziegen, Hunde und eine riesige Masse dazugehöriger Menschen die schrien, weinten, lachten und manchmal einfach nur dastanden und den ganzen Weg blockierten. Lilith blieb noch nicht einmal Zeit sich wirklich über irgend wen zu ärgern als auch schon der nächste vor ihr einfach stehen blieb sie und sie kostbare Zeit damit vergeudetet ihn zu um gehen. Doch so oft sie sich auch darüber im Stillen ärgerte, weniger Leuten die das taten wurden es nicht. Es kam Lilith wie eine halbe Ewigkeit vor bis sie endlich das Schloss Tor passierten, nun musste sie noch irgendwie die Aufmerksamkeit der Leute auf sich lenken um die Eltern des kleines Jungen zu finden, voraus gesetzt sie waren überhaupt hier. Sie hoffte es sosehr. Für den kleinen Jungen, außerdem hatte sie auch nicht den geringsten Hauch einer Ahnung was sie tun sollte, wenn die Eltern des kleinen nicht hier waren. Sie lies ihren Blick über den Platz wandern, auf der Suche nach etwas. Was genau sie suchte wusste sie selbst nicht. Aber irgendetwas würde sie schon finden... Ihr Blick fiel auf eine große Terrasse, das musste die von der Bibliothek aus sein! Wenn sie von dort etwas herunter rufen würde, würde die Menschen ihr Aufmerksamkeit schenken! Bis sie aber den Eingang zum Gebäude erreicht hatte verging erneut kostbare Zeit. Vor der großen Holztür hatte sich ein Menschen Auflauf gebildet der mit allen Mitteln versuchte an den Wachen vorbei hinein zu gelangen, sie herein zu lassen war unmöglich! Lilith wurde immer nervöser, rasch sah sie sich um und dann rannte sie los. Mit dem Jungen auf den Arm war sie nicht ganz so schnell wie sonst und die Leute durch die sie sich hindurchschlängeln musste machten es auch nicht leichter. Irgendeiner der Wachen schien sie gesehen zu haben den von der Mauer her wurde ihr Name gerufen, sie drehte den Kopf zur Seite und erkannte Torin und eine junge Frau die anscheinend seine Frau war. Aber noch etwas anderes entdeckte sie und zwar das die Leute sich bei dem Ruf alle Torin zugewandt hatten. Von da oben musste es also auch zu schaffen sein die Eltern des kleinen zu finden! Einen Versuch war es auf jeden Fall wert. Sie hob kurz die Hand, damit Torin sah, dass sie ihn gehört hatte und dann drängelte sie sich durch die Leute zu der Treppe hindurch. Die beiden Wachen ließen sie zum Glück sofort durch und es dauerte dann auch nicht mehr lange bis sie bei Torin angelangt war. Trotzdem war sie leicht außer Puste, auf seinen fragenden Blick antwortete sie nur mit "später... keine Zeit..." dann wandte sie sich den Menschen unten zu und rief so laut sie konnte "Hört mal alle zu! Ich suche die Eltern dieses kleinen Jungen!" sie bekam keine Antwort, aber so ziemlich alle sahen sie an. Verzweiflung stieg in ihr empor und sie nahm sich vor es noch ein mal zu versuchen "Zu wem gehört dieser kleiner Junge hier ?!" Erneut bekam sie keine Antwort "das kann doch nicht wahr sein!" meinte sie verzweifelt und biss sich auf die Unterlippe. Sie musste doch zu Kaito! Und nun fand sie noch nicht einmal die Eltern des Kleinen! Lilith sah sich um und entdeckte ihre Rettung "Faith! Faith!" rief sie immer wieder bis sie endlich die Aufmerksamkeit der jungen Köchin auf sich gezogen hatte. Sie lief zu ihr und drückte ihr den kleinen, nun weinenden Jungen in die Hände "Bring ihn bitte in Kaitos Zimmer oder versuch seine Eltern zu finden... ich muss zu kaito. Würdest du ?" faith nickte und machte den Mund auf um sie etwas zu fragen doch lilith lies ihr gar keine Zeit mehr dazu "Danke!" meinte sie noch dankbar ehe sie sich umdrehte und die Treppe wieder herunter rannte, sie geriet ins Stolpern und fiel nur nicht hin, weil ein Mann der ihr entgegen kam sie auffing. Erneut murmelte sie ein "Danke" für mehr war jetzt wirklich keine zeit mehr! Sie kam bei dem stall an und betrat diesen, doch der Anblick der sich ihr bot lies sie wie angewurzelt stehen bleiben. Alle Boxen, mit Ausnahme von zwei indem sich zwei Fohlen befanden die lauthals nach ihren Müttern verlangten waren, leer! sie machte auf dem Absatz kehrt und war kurz davor es einfach aufzugeben, das konnte verflucht doch mal nicht wahr sein! Wo waren die den alle hin !? Sie wusste es, die Soldaten hatten sich die Pferde genommen und waren mit ihnen in die Stadt zum helfen geritten. aber irgendwo musste doch ein Pferd zu finden sein... Lilith sah sich um und lief dann wieder los, zwischen den Menschen hindurch aus dem Schloss und schlug dann so schnell sie konnte den Weg zu den Wölfen ein. sie rannte so schnell wie noch nie in ihrem Leben, ihre Lungen drohten bei jedem ihrer Atemzüge zu zerspringen und ihre beine wurden mit jedem Schritt schwerer. Aber trotzdem lief sie weiter, als sie dann doch kurz stehen blieb um sich an eine Mauer zu lehnen und um zu Atem zum kommen hörte sie ein Wiehern. Rasch wurde ihr klar woher es stammte, aus dem halb abgebrannten Stall der zu dem die Mauer an die sie sich lehnte gehörte. Vielleicht würde sie es ja doch noch rechtzeitig schaffen um Kaito zu helfen! Sofort machte sie sich daran den Eingang frei zu lagen. sie stemmte balken hoch und warf sie beiseite und schon nach wenigen Minuten arbeit schmerzten ihre Hände schrecklich und ihre Handflächen waren blutig | | Nach oben | | | Schattenfell Schreiberlein
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.11.2007 Beiträge: 130
| Verfasst am: 24.02.2008, 00:25 Titel: | |
| Der gesamte Platz strahlte ein Ruhe und Gelassenheit aus, die nicht der Realität entsprach. Es war eindeutig zu ruhig. Kaito spürte das und sein Reittier auch. Denn es drehte die Ohren nervös nach rechts und nach links und warf unsichere Blicke in alle Himmelsrichtungen. Der junge Prinz wusste, dann man dem Instinkt eines Tieres mehr Vertrauen schenken konnte, als einem Menschen. Zumindest war das schon sehr oft der Fall gewesen. Kurz überlegte er sich ob, er vom Pferd steigen sollte, um einen erneuten Sturz von seinem Rücken zu umgehen. Doch es war eindeutig sicherer, die Lage von dieser Höhe einzuschätzen, als zu Fuss. Zudem waren Hufe im Falle eines Falles eindeutig schneller als die Füsse eines Menschen. Das Klappern der beschlagenen Hufe hallten von den Mauern des umgebenen Platzes wider und die Schreie und der Lärm, der von den Menschen aus dem Schloss zu ihnen herüberwehte, klang seltsam dumpf. Als ob alles aussenherum in Watte gepackt wäre. Mit Ausnahme Kaitos und des Pferdes, dass immer nervöser wurde, aber gehorsam die einsame Mitte des Platzes hinter sich liess und sich den grossen Käfigen mit dem lebenden Inhalt näherte. Zumindest sollte sein Inhalt leben, doch schon nach wenigen Metern, die Kaito näher an den kalten Stahl der Transportboxen brachte, spürte er eine merkwürdige Unruhe. Leider konnte er von seiner Warte aus nur die geschlossene Seite der Käfige sehen. Um seinen Inhalt erblicken zu können, müsste er sein Pferd einige Schritte nach rechts traben lassen, um durch die dicken Gitter sehen zu können. Aber selbst, als er seinem Tier den entsprechenden Befehl gab, bewegte sich nichts in der Box. Die Wölfe müssten vor Unruhe doch ständig um die Gitterstäbe streichen, doch er sah nichts. Nicht einen kleinen Fellfetzen. Und nicht einen verdammten Laut. Er wäre mit einem Knurren oder Wimmern zufrieden gewesen, doch diese geisterhafte Stille drückte auf sein Gemüt. Er atmete ein wenig schneller und blickte sich um. Nichts bedrohliches, nichts zu sehen, was darauf schliessen könnte, dass das Leben in Gefahr sein könnte. Und doch…. Kaito hatte sein Pferd die Boxen umrunden lassen und starrte in ihre leeren Innenräume. Er hatte es fast geahnt, doch er hatte beileibe nicht gehofft, dass sich seine Ahnung bewahrheiten würde. Gehofft hatte er, innerlich gefleht. Doch die Ansicht blieb dieselbe. Die Tür der Box stand sperrangelweit offen und von den Wölfen war weit und breit nichts zu sehen. Was natürlich nicht heissen musste, dass sie nicht in der Nähe waren. Und doch stieg er von seinem Pferd und untersuchte die Verschlussklappen der Käfige. Es war unmöglich, dass sie von alleine aufsprangen. Jemand musste sie gelöst haben. Ob beabsichtigt oder nicht, dass liess er dahingestellt. Mit einem stummen Seufzen und zu schmalen Schlitzen gepressten Augen sah er sich um. Diesmal noch ein wenig gründlicher. Er hatte mindestens zwei Wächter hier abgestellt, die sich um die Tiere kümmern sollten. Wo zur Hölle waren sie nur abgeblieben? Tatsächlich entdeckt er etwas umweit der Stelle, an der der Platz durch eine schmale Gasse unterbrochen wurde, die in gerader Linie in ein anderes Viertel der Stadt führte. Dunkle Flüssigkeit, nicht viel, aber doch deutlich zu sehen, wenn man sich genauer umsah, zog sich von einem Eck in die kleine Gasse hinein. Diesmal hoffte Kaito, dass sich seine Ahnung wirklich nicht bestätigen würde, doch sein Gefühl sagte ihm etwas anderes. Vorsichtig näherte er sich der Stelle und kniete sich neben der Flüssigkeit nieder. Sie war schon fast getrocknet, doch konnte man auf der Stelle entdecken, um was es sich handelte. Mit einem angewiderten Blick folgte der Prinz der Blutspur in die Gasse und zog dann sein Schwert. Ob es menschliches oder tierisches Blut war, konnte er nicht sagen. Dafür würde er es herausfinden. Er bemühte sich, jegliches Geräusch zu vermeiden und hörte nur das gelegentliche verängstigte Wichern des Pferdes hinter sich, das er geflissentlich ignorierte. Die Spur führte nicht weit in die Gasse hinein und endete hinter einer vergammelten, fast schon schimmligen Holztüre, an der man sich schon mit allerlei Krankheiten ansteckte, wenn man sie nur ansah. Doch Kaito biss sich auf die Unterlippe und streckte seine Hand nach der Klinke aus. Protestierend und mit einem, in seinen Ohren klingenden übergrossen und lauten Knarzen öffnete sich die Türe und gab den Blick auf eine menschliche Gestalt frei. Kaito hielt erschrocken und mit überraschter Miene die Luft an und starrte den blutverschmierten Leichnam an. Das war eindeutig einer der Wächter, die er damit vertraut hatte, auf die Wölfe acht zu geben. Es kostete, ihn einige Überwindung, sich neben den getreuen Diener zu knien und ihn zumindest oberflächlich zu untersuchen. Anhand der Verletzung war es nicht schwer, zu erkennen, dass ihm die Kehle durchgeschnitten worden war. Im Stillen entschuldigte sich Kaito für seine anfängliche Wut, seine Diener nicht an ihrem Platz gefunden zu haben. Doch wer tat nur so etwas? Jemand, der die Wölfe befreien wollte? Unmöglich. Es musste jemand, kaltes, skrupelloses gewesen sein. Jemand, der wusste, dass er nach dem rechten sehen würde. Ein Anschlag auf ihn? Schon wieder? Doch ehe er sich weiter Gedanken darüber machen konnte, hörte er ein dumpfes Knurren hinter sich. Zähnefletschend und mit gesträubtem Fell standen fünf Wölfe in der Gasse und blickten ihn aus wütenden und halb panikerfüllten Augen an. | | Nach oben | | | Bonni Freak, aber Liebenswürdig xD
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 4672 Wohnort: Hinterm Mond gleich links...
| Verfasst am: 26.02.2008, 12:51 Titel: | |
| Ein weiteres knurren gesellte sich zu den knurrenden Wölfen, doch es kam aus einer anderen Richtung als die Wölfe standen. Ein weiterer riesiger schwarzer Wolf trat aus dem Schatten des Raumes und ging mit hochgezogenen Lefzen auf Kaito zu. Er war größer als die anderen Wölfe und sein schwarzes Fell schimmerte im herein fallenden Licht, seine hellen blauen Augen sahen ihn durchdringend an und in diesen flimmerte eine Entschlossenheit die zum Morden bereit war. Ein lautes knurren kam aus seiner Kehle. Schritt um Schritt näherte er sich Kaito, im bedrohlich langsamen Tempo. Kurz bevor er sich ganz Kaito genähert hatte, drehte er sich um und knurrte die anderen Wölfe an während sein Nackenfell sich aufgerichtet war. Belial war auf Kaitos Seite. Er würde ihm helfen, doch der große Wolf wusste, dass es sinnlos war. Selbst er konnte nicht viel gegen die große Überzahl blutdurstiger Wölfe ausrichten.
Lilith stemmte sich mit aller Kraft gegen den Holzbalken und ignorierte die Schmerzen in ihren Händen. "Na komm schon..." murmelte sie und verzog leicht das hübsche Gesicht, doch die Anstrengung wurde damit belohnt, dass der Balken sich bewegte und sich dann mit einem lauten krachen dann zur Seite fiel. Sie kletterte darüber und fluchte leise als ein lautes ratschen ihr bestätigte, dass ihr Kleid gerade ziemlich viel abgekommen hatte. Sie richtete sich auf und sah an sich herunter, das Kleid war hin. Aber das störte sie weniger, viel mehr war das schlimme ja an dem Fall, dass es nun so kaputt war, dass man wenn man sie sich etwas mehr bewegen würde, man wunderbare einblicke hätte... Lilith riss sich den Zaum der herunter hing ab und band es sich um die Hüfte, wie eine art Rocken. Ein leicht komisches Aussehen aber es ist besser als wenn sie mit einem sehr intimen einblick rumlief, ein wiehern erinnerte sie daran, dass sie sich beeilen musste. Doch um den Weg freizuräumen musste sie noch einige Balken wegräumen die den Weg versperrten bis sie sich endlich zu dem Pferd durchgearbeitet hatte. Als sie es endlich geschafft hatte gönnte sie sich nicht einmal kurz zu verschnaufen, sie fand Zaumzeug an einem Haken an der Wand und zog das dem nervösen Pferd an. Zu ihrem Glück war es ein junges Pferd, was auch schnell sein würde. Lilith führte das Pferd so schnell sie konnte aus dem Stall und schwang sich dann auf dessen Rücken, wo sie ihm die Haken in den Bauch drückte. Erstaunt wieherte das Tier auf und sprengte dann los, die Hufe klapperten auf dem Steinweg und das Geräusch wurde davon verstärkt, dass das Geräusch von den Hufen wiederhallte. Sie erreichte endlich den Platz wo die Käfige standen, sie stieg ab. "Kaito ?!" rief sie laut und lies ihren Blick über den Platz wandern, er blieb an den Käfigen hängen die leer waren. Sie trat auf die Käfige zu "Kaito ?" abermals sah sie sich um und entdeckte dann das Pferd dass sie Kaito da gelassen hatte. Sie trat auf es zu und griff in die Zügel, sanft strich sie ihm über die Stirn um es zu beruhigen "ganz ruhig...alles ist gut. Wiest du vielleicht wo Kaito steckt ?" Lilith lies ihren Blick abermals über den Platz wandern und sah das Blut, sofort wurde sie weiß um die Nase und eine Vorahnung lies sie kurz vergessen zu atmen. Sie lies die Pferde stehen wo sie waren und rannte zu dem Punkt wo das Blut war "Kaito! Kaito! Wo steckst du den ?!" | | Nach oben | | | Schattenfell Schreiberlein
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.11.2007 Beiträge: 130
| Verfasst am: 28.02.2008, 12:32 Titel: | |
| Kaito fluchte ungehemmt los und presste dann seine Lippen aufeinander. Er hatte gehofft, dass die Wölfe mittlerweile einen Fluchtweg gefunden und dann wieder zurück in den Wald gelaufen seien. Mit dem Anblick der fünf knurrenden, struppigen Fellbündel vor sich hatten sich seine Hoffnungen wohl zerschlagen. Fünf Wölfe waren fünf zuviel. Gut, mit zweien konnte er eventuell noch fertig werden, doch wenn sich alle auf ihn stürzten, wäre er wohl nur noch Geschichte. Komischerweise mussten er in diesem Augenblick nicht an sein eigenes Leben, sondern an Lilith denken. Wenn er einfach so abtrat, wäre sie alleine. Kaito hätte sehr gerne noch ein bißchen mehr Zeit mit ihr verbracht. Das Schicksal meinte es wohl nicht gut. Und genau in diesem Moment, erscholl ein weiteres Knurren nah an seiner rechten. Mit gezogenem Schwert wich er weiter an die kalte Wand in seinem Rücken zurück und starrte gespannt in den dunklen Schatten des Raumes. Helle, klare Augen starrten ihn an und Kaito brauchte einige Zeit, um zu erkennen, dass ihm dieser Wolf bekannt vorkam. Dass er ihn kannte. "Belial..." flüsterte er überrascht. Einerseits war ihm die Erleichterung anzumerken, dass der grosse Wolf hier war, andererseits machte ihm sein Verhalten Sorgen. Er näherte sich ihm in eindeutiger Angriffsposition. Gespannt verfolgte Kaito jede seiner Bewegungen, duckte sich leicht und wartete ab. Doch erst, als sich Belial dann doch an seine Seite stellte, konnte er aufatmen. Belial würde ihm helfen und doch würden sie wohl verlieren. Die Wölfe waren in Panik und fühlten sich in die Ecke gedrängt. Ein Zustand, der sie sehr gefährlich werden liess. Seine Gedanken wurden von einer Stimme auseinandergerissen, die er am liebsten den ganzen Tag hören würde. Lilith. Doch die ihm jetzt, am liebsten ganz weit weg gewusst hätte. In Sicherheit. Zwei der Wölfe drehten ihre Köpfe in die Richtung und schnupperten in die Luft, bevor sie wieder dumpf knurrten und sich dann umwandten um Lilith einen Besuch abzustatten. "Lilith...Sei vorsichtig...Zwei Wölfe sind auf dem Weg zu dir. Nimm mein Pferd und verschwinde." Verdammt, wenn ihr etwas zustossen sollte dann...dann...nein, er wollte nicht daran denken. Es wäre, als würde ein Teil von ihm einfach sterben. Wie auf Kommando stürzten sich die zwei der anderen Wölfe auf Belial und Kaito, als er Lilith die Warnung zugeschrien hatte. Die Reisszähne verfehlten ihn knapp, dafür spürte er die harten Krallen an seiner Schulter. Mit einem wütenden Aufschrei und gab dem Wolf einen Stoss, der ihn wieder zu Boden beförderte. Er hatte kein Interesse daran, die Tiere zu verletzen, doch er machte sich unglaubliche Sorgen um Lilith. | | Nach oben | | | | | |