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Der Kampf zwischen Gut und Böse {Privi von Schatten & mi


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Schattenfell
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 17.11.2007
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Diesmal dauerte es nicht lange, bis der Vogel wieder zu ihm zurückgekehrt war. Erstaunt über diese schnelle Nachricht liess er sich ihn auf seinen Arm setzen und bemerkte, dass es sein eigener Brief war, der unberührt an der schwarzen Klaue der Krähe befestigt war. Verwundert sah er ihn an hob eine seiner Augenbrauen. Warum hatte der Vogel ihn nicht abgeliefert? Ist etwas auf dem Flug dorthin passiert? Oder hatte ihn Lilith zurückgeschickt? Er nahm das kleine Medaillon aus dem Päckchen und steckte es in seine Tasche als plötzlich eine Kammerzofe in sein Zimmer geplatzt kam und starr vor Schreck den Vogel betrachtete.
Kaito zog scharf die Luft ein und flüsterte den Vogel zu, er solle sich draussen ein Fleckchen suchen und dort warten, dass jeder auch prompt tat und lautlos aus dem offenen Fenster verschwand.

"Was ist los?" bemerkte er dann und versuchte so die aufmerksamkeit der Zofe wiederzuerlangen. Er hasste es, wenn man einfach so ohne anzuklopfen in sein Zimmer platzte und das sah man ihm wohl auch an. Denn die Zofe begann nach dem ersten Schrecken nervös auf ihren Füssen zu wippen und sah ihn leicht verschämt an.
"Ich..äh...ich sollte nur Bescheid geben, dass der König sowie Torin bald hier sein werden. Ihr solltet euch vielleicht umziehen und euch auf sie vorbereiten. Sie haben zudem einen Gast mitgenommen." Unsicher blieb sie noch einige Sekunden lang stehen, lächelte kurz und verschwand dann wieder so schnell sie gekommen war wieder aus dem Zimmer.

Kaito unterdrückte ein resigniertes Seufzen und tat, wie ihm geheissen wurde. Zusätzlich räumte er noch einige der Sachen auf, die Torin hier verstreut hatte. Das würde noch Folgen haben, dachte er kurz übellaunig, als sich sein Schmerz etwas verstärkte, während er die Dinge in die Truhe legte und sich dann erschöpft auf sein Bett sinken liess.
Kein Minute später wurde sie wieder aufgestossen. Nur dass er seinen Vater sowie Torin und auch Lilith sah. Ein Schatten legte sich auf sein Gesicht als er sah, wie man sie behandelte. Er warf seinem Vater einen überraschten Blick zu und ignorierte das triumphierende Aufblitzen in Torins Augen.

"Was..soll das ganze?" fragte er seinen Vater, der ihm am nächsten stand und die ganze Szenerie betrachtete. Als sich dann Belial losriss und zu ihm stürmte, sah er ihn lange an und überlegte und dann kurzerhand seinen Maulkorb entfernte. Torin atmete scharf ein, sagte allerdings nichts, sondern beobachtete ihn nur weiter.
"Tu nichts unüberlegtes...deiner Herrin zuliebe" flüsterte er Belial zu und kraulte ihn dann kurz an den Ohren.
"Also? Was soll das ganze Theater?" fuhr er dann lauter und mit kaltem Tonfall gewandt fort. Doch es war nicht sein Vater sondern Torin der antwortete.
"Sie ist hiermit der versuchten Mordes angeklagt. Mehrere Zeugen haben sie gesehen und weil sie versucht hat ein Mitglied der königlichen Familie zu erdolchen, wird die Bestrafung doppelt so hart ausfallen."

Ungläubig starrte Kaito erst ihn und dann die knieende Lilith an. Er schnaubte kurz und schüttelte dann trotzig seinen Kopf.
"Sie war es nicht...allen Zeugen zuliebe müsste ich das doch am ehesten wissen. Schliesslich wurde mir dieses Leid angetan. Und ich sage euch, dass sie unschuldig ist. Anstelle dieses Mädchen zu beschuldigen, solltet ihr lieber draussen sein und den wahren Assassinen des Schwarzen Augen suchen." Er hatte sich leicht aufgesetzt und funkelte Torin wütend an. Doch dieser zeigte sich nicht im mindesten betroffen.
"Leider wurde kein anderer Assassine in der Nähe aufgegriffen. Und von den Schwarzen Augen fehlt jede Spur. Da die Verletzung äusserst schwerwiegend war, können wir davon ausgehen, dass diese Szene einer deiner Fieberfantasien entsprang."
Kaito´s laune verschlechterte sich rapide und er starrte Torin aus schmalen Augen an. Wie konnte er nur sowas tun? Zudem machte er sich unglaubliche Sorgen um Lilith. Die Bestrafung für dieses Verbrechen war nicht so leicht.

"Ihr habt den Dolch gesehen. Das ist der Zeremoniendolch der Schwarzen Augen. Wie sollte Lilith an ihn herangekommen sein?"
Doch Torin zuckte nur kurz mit den Schultern, während sein Vater ihm einen seltsamen Blick zuwarf als er ihren Namen erwähnte.
"Vielleicht hat sie ihn gefunden...vielleicht steckt sie mit den Dieben unter einer Decke...Belangloser Unfug. Da sie selbst ein Mitglied einer königlichen Familie ist, werden wir milde walten lassen. Ich denke, vierzehn Tage in einem Käfig aufgehängt auf dem Marktplatz werden genügen. Das Volk wird sich ihrer schon annehmen. Aber aufgrund der Heimtücke und der besonderen Schwere der Schuld werden wir auch über die schlimmste Art der Bestrafung nachdenken. Der Galgen...sollte ein Geständnis abgelegt werden, könnte man diesen Tod auch rasch und schmerzlos mit einem Schwert herbeiführen."

Kaito ballte die Hände zu Fäusten und erbleichte. Das konnten sie nicht tun.
"Das sind nicht die üblichen Bestrafungsmassnahmen..." zischte er dann.
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Bonni
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Belial blieb ruhig neben ihn stehen und sah die männer immer wieder drohend an, wobei er achtete das niemand Lilith etwas tat.
Diese nahm das ganze immer noch ziemlich teilnahmslos zur kenntnis, sagte auch nichts zu ihrer Verteidigung sondern sah stumm auf den Boden vor ihr.

Plötzlich kam ein Mann herein, er war einer der wichtigen Männer er verbeugte sich kurz "Majestät ihr habt mich kommen lassen...."
Kaitos Vater nickte "in der Tat, du sollst sie..." das letzte wort sprach er wie etwas wiederliches aus und nickte zu Lilith herüber "vernehmen"
Der Mann nickte, als Zeichen das er verstanden hatte und zog einen Stuhl heran. Dann zog er Lilith grob auf die Füße und drückte sie auf den stuhl
"Also, du weißt was dich für strafen erwarten, was hast du was zu deiner Verteidigung zu sagen ? Willst du ein geständnis ablegen ? Wir würden dir Sogar die beichte abnehmen..."
Lilith blickte immernoch keiner der Männer an und meinte
"Ich brauche eure beichte nicht, ich verehre nicht die eueren Götter.
Und was für ein Geständnis soll ich ablegen wenn ihr die meinen worte sowieso als Lüge straft und mir nicht glaubt das ich nicht getan habe wessen ihr mich beschuldigt..."
Das waren natürlich nicht die Worte gewesen die der Mann hören wollte
"du bist dumm!" fuhr er sie an "du hast gerade gelenheit dein Leben zu retten!"
Nun sah ihn Lilith direkt an und ihre kühlen Augen liesen ihn leicht zurückschrecken
"Ich werde nicht die Schuld eines anderes auf mich nehmen damit ihr Gnade walten lasst! Ich werde nicht um mein Leben betteln, egal was ihr auch tut. Ich werde hoch erhobendes Hauptes sterben selbst wenn ihr mich in den Staub vor euren Füßen stoßt. Den ich bin Unschuldig und das wissen die Götter, genauso wie sie wissen das ihr den Mord an einer Unschuldigen plant!
Und dann bezeichnet ihr mein Volk als grausam und böse ?
Was seid ihr dann ? Wir bringen keine unschuldigen um weil sie anders sind und weil wir angst vor ihnen haben!"
"was fällt dir ein?!" schrie der Mann, holte aus und schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht so das Lilith Kopf zur Seite flog. Doch auch diesmal gab sie keinen schmerzenslaut von sich.
Sie drehte ihm den Kopf wieder zu und sah ihn wieder an, der Mann funkelte sie wütend an.
Belial knurrte laut und bedrohlich und trat neben Lilith, unternahm jedoch nichts. Er hatte Kaitos Worte sehr wohl verstanden und wusste das er wenn er ihr helfen wollte alles nur noch schlimmer machen würde.
Der mann wante sich an den König
"Majestät... diese Frau ist vom bösen nur so durchtrunken,
sie bestreitet ihre Tat und verhöhnt uns. Ich bin möchte sagen -wenn ihr erlaubt herr- es ist das beste wenn wir sie hängen"

"Das würdet ihr sowieso nicht wagen..." meinte Lilith kühl "ihr erinnert euch was das letzte mal geschehen ist als ihr ein Kind meines Vaters umgebracht hab. Tausende der euren musste mit dem Leben bezahlen. Wollt ihr es wirklich abermals drauf anlegen ?"
Kaitos Vater wurde bei ihren Worten unruihig, er wusste sehr genau wovon sie sprach...
"glaubt ihr ernsthaft er wird auch das zweite mal Gnade walten lassen ?
Glaubt ihr er wird erneut Frieden mit euch schließen nachdem ihr auch sein zweites Kind ermodert habt ?"
Der Mann der sie 'verhört' hatte wante sich wieder zu ihr um
"halt den Mund!" fuhr er sie an und wieder schlug er ihr ins gesicht, man hörte förmlich wie seine hand auf ihre Gesicht traf. Doch auch diesmal kam keine reaktion von ihrer Seite, im gegenteil sie benahm sich als hätte sie nichts gespührt...
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Schattenfell
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Stumm folgte er der Verhandlung und presste wütend seine Lippen zu einem blutleeren, schmalen Strich zusammen. Dieses ganze Verhör war doch eine einzige Farce. Sie hatten ihr Urteil schon längst gefällt und beschlossen. Warum dann in aller Welts Namen taten sie das alles hier? Nur um das Protokoll zu wahren? Oder Lilith zu demütigen?
Er zuckte leicht zusammen, als der Mann sie schlug und zog scharf die Luft ein. In den einigen Verhören, in denen er zugegen war, hatten sie ihre Gefangenen üblicherweise nicht geschlagen. Vor allem nicht Frauen. Es versetzte ihm einen leichten Stich, sie so zu sehen. Doch ihren Stolz hatte sie sich bewahrt.

Am liebsten hätte er sich einfach eingemischt um dieses Theater zu beenden. Wütend klappte er seinen Mund auf um den Mann zurechtzuweisen, als Lilith zu reden begann und Kaito erstaunt innehielt. Was hatte sie da gesagt? Verwirrt starrte er sie an und blickte dann zu seinem Vater, dem eindeutig anzusehen war, wie unwohl er sich gerade in seiner Haut fühlte. Doch dieser Moment währte nicht lange und er hatte sich wieder unter Kontrolle. Mit einer schnellen Handbewegung gab er dem Mann einen Wink, damit er Lilith nocheinmal schlagen sollte, doch Kaito war es zuviel. Was verschwieg sein Vater ihm? Was hatte es mit den Worten Liliths auf sich? Die kurze Zeitspanne hatte ihm gereicht, sich mühsam aus dem Bett zu erheben und an Torin vorbei zu dem Mann mit der hakennase zu gelangen. Ein seltsam befriedigendes Lächeln lag auf seinem Gesicht, als er seine Hand hob um diesmal um einiges fester zuzuschlagen.
Kurz bevor er jedoch seine geballte Hand auf ihr Gesicht traf, packte ihn Kaito am Handgelenk und verdrehte sie schnell und hart.
Er gab einen leisen Schmerzenslaut von sich und presste sein Handgelenk gegen seinen Oberkörper. "Aber Prinz...Prinz Kaito" Ungläubig sah er in Kaitos helle Augen, die diesmal geradezu Funken sprühten und sah dann rasch hilfesuchend zum König, der hinter Kaito stand und wütend die Szene beobachtete.
"Das genügt..." zischte Kaito leise. "Rührt sie noch einmal an und Ihr werdet diesen Raum nur mit einer Hand verlassen können." damit liess er das Handgelenk des Adligen wieder los und drehte sich zu seinem Vater um.

"Wieso weiss ich davon nichts? Du sagtest mir..es wäre eine Seuche gewesen damals, die alle dahingerafft hatte. Einschliesslich meiner Mutter."
"Du warst damals noch viel zu jung um es zu begreifen. Ich hätte es dir in naher Zukunft gesagt. Und jetzt ist auch ein schlechter Zeitpunkt dafür." verteidigte sich sein Vater und warf Lilith einen beinahe hasserfüllten Blick zu.
"In naher Zukunft? Wann sollte das gewesen sein? Kurz vor deinem Ableben? Du hättest mir doch nie erzählt, wenn es jetzt nicht rausgekommen wäre." In Kaitos Stimme schwang ein Hauch von Spott mit, als er seinen Vater ansah und dann enttäuscht den Kopf schüttelte. Sein Vater hatte ihn enttäuscht. Und er fühlte sich von ihm verraten. Aber er sah ein, dass dies wohl wirklich nicht der gerade geeigneste Zeitpunkt für solche Diskussionen war. Als er einige Zeit auf eine Antwort gewartet hatte, drehte er sich zu Lilith um und sah kurz zu ihr hinunter, bevor er seine Entscheidung traf.
Dann raffte er seine Schultern und sah Torin sowie seinem Vater fest in die Augen. Torin schien zu ahnen was jetzt kam, denn er hielt die Luft an und sah ihn beschwörend an, was keinerlei Wirkung auf Kaito hatte.

"Ich beantrage Receptum." Der Mann mit der Hakennase, der Lilith zuvor geschlagen hatte, keuchte überrascht und entsetzt auf, als er die diese drei Worte hörte. Ungläubig starrte er erst Kaito und dann Lilith an, letztere mit einem eindeutig drohenden Blick.
"Kaito...was tust du da? Das..geht doch nicht" versuchte sein Vater ihn umzustimmen. Er fragte sich, was sich sein Sohn davon versprach sich so für dieses Gör einzusetzen.

"Kraft meines Status als Opfer kann ich diesen Antrag jederzeit stellen. Dazu kommt, dass die Täterschaft von Lilith bereits beschlossene Sache ist, also spricht nichts dagegen. Wollt ihr mir, dem Sohn des Königs etwa verweigern, was den einfachen Bauern erlaubt ist?" fragte er dann leise nach und wandte seinen Blick von den hellen Augen seines Vaters ab, die sich vor Wut verdunkelt haben. Er sagte nichts mehr dazu, sondern stand stumm da und starrte seinen Sohn an. Torin begann unbehaglich von einem Bein auf sein anderes zu treten und würde sich am liebsten vor den König stellen, um den Blickkontakt zwischen Kaito und seinem Vater zu unterbrechen. Es lag eine spürbare Spannung in der Luft, die sich allerdings löste, als sein Vater einwilligte und widerwillig nickte.
"Wie du willst...auf deine Verantwortung..." fügte er dann unterkühlt hinzu und verliess dann mit einer abrupten Bewegung sein Zimmer.

Kaito sah ihm einen Moment lang nach und senkte seinen Kopf um auf Lilith herabzusehen.
"Ich, Kaito Narania verlange von dir das Receptum. Als Verursacher meiner Verletzung verpflichte ich dich, Lilith, dazu, bei mir zu bleiben bis die Verletzung geheilt und der Schaden damit wiedergut gemacht ist. Solltest du bei deiner Pflicht versagen, trifft dich die Bestrafung, die ansonsten für dich vorgesehen war. Nimmst du dieses Receptum an?"
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Bonni
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Lilith bemerkte sehr wohl die Reaktion Kaitos und des seines Vaters doch sie sagte nichts dazu, brauchte sie warscheinlich auch nicht.
Wieso sollte sie sich da einmischen ? Sie wusste doch das einiges verschwiegen worden war und es verwunderte sie nicht im geringsten das man Kaito erzählt hatte seine Mutter und all die anderen seinen an Seuche gestorben seien ? Das war totaler Unfug, seid mindestens vier generationen hatte diese nicht mehr gewütet!
Lilith hatte man auch nicht gerade viel erzählt, aber doch die Wahrheit.
Das hatte ihr Bruder getan... sie hatte ihn angehimmelt, er war ihr großes Vorbild gewesen sie hatte an seinen Lippen gehangen und jedes Wort begierig in sich aufgezogen was er gesagt hatte.
Sein Tod hatte sie fast vollkommen zerstört, sie war nicht imemr so gewesen wie jetzt. Sie war einmal ein fröhliches Kind gewesen, voller Lebenslust und immer lächelnd. Doch in dem moment als ihr Bruder gestorben war, war eine welt für sie zusammen gebrochen...
Sie hatte in ermodert, er war zusammen gebrochen wie eine leblose Puppe und Lilith hatte neben ihm gekniet, hatte seine hand gehalten und seinen letzen worten gelauscht und in seine wunderschönen grünen Augen geblickt. Die Augen ihrer Mutter die sie auch so gerne immer haben wollte...
Bei dem Gedanken an ihrem Bruder wurde ihrem Herz ein kleiner Stich versetzt und ein Klos bildetete sich in ihrem Hals.
Doch man sah es ihr nicht an, man sah ihr keinen Augenblick lang an das sie litt. im Gegnteil wurde sie nur noch entschlossender, ihr Bruder hatte keine Angst vor dem Tod gehabt und sie wurde das auch nicht haben...
Sie würde wieder zu ihm kommen und das machte den Tod für sie zu einem fröhlichen ereigniss...


Erstaunt blickte sie Kaito an, was hatte er da gesagt ?
Receptum ? Eigentlich hätte sie es sich dich denken können das er auf so eine Idee kam, doch trotzdem überraschte sie es.
Die Reaktionen der anderen entgingen ihr auch diesmal nicht und sie wusste das der Hass auf sie nun mal wieder gewachsen war.
Egal was geschah, sie würden sie sowieso nur noch mehr hassen...
Was hatte es nun für einen Sinn ? Sollte sie nicht zustimmen ? Wollte sie sterben ? Eigentlich war es ihr doch gleichgültig... Leben oder Sterben, so ein großer Unterschied war es warscheinlich garnicht wenn sie es recht bedachte. Sie würde zu ihrem Bruder kommen...
Aber was war mit den anderen Menschen ? Wollte sie der Grund sein wieso hunderte von ihnen im Krieg starben weil ihr vater rache üben wollte und auch würde ? Wollte sie der außlöser dafür sein das Frauen ihre Ehemänner nie wieder sahen ? das Kinder ihre Eltern verloren ? Und das schwestern ihre geliebten Brüder nie wieder sahen ?
Nein das wollte sie nicht... keiner sollte so leiden wie sie damals!
Sie erhob sich von dem Stuhl, aber nur um niederzuknien vor Kaito.
(kp ob das so richtig ist xD)
Sie sah auf seine Schuhe, einen moment lang zögerte sie. Doch dann als das Bild ihres Bruders ihr in den Kopf schoss, tot am Boden liegend ballte sie die Hände zu Fäusten und meinte
"Ja ich nehme an"
Trotz der ziemlich erniedrigenden Position sagte sie es voller Stolz, nein diese Menschen würden ihr nicht ihren Stolz nehmen...
Sie hatten ihr Leben zerstört, doch sie war nicht so wie sie. Sie wurde es sie nicht spühren lassen so wie sie ihren Hass an ihr ausliesen. Aber sie würde ihn kein bisschen Genugtuhung gönnen!
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Schattenfell
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Er nickte. Diese Reaktion hatte er eigentich erwartet. Zumindest erhofft. Sanft zog er sie nach oben, wie es ihm seine Wunde eben zuliess und seufzte dann.

"Du musst nicht vor mir knien. Immerhin bist du mir vom Rang her gleichgestellt" Ausserdem mochte er es nicht besonders, wenn Menschen vor ihm auf die Knie gingen. Gut, es zeigte ihre Demut und ihre Verehrung, aber das hiess noch lange nicht, dass er sich dabei wohlfühlte. Und schon gar nicht, wenn es Lilith tat.
Dann wandte er sich an die noch Anwesenden im Raum und sprach mit klarer Stimme.
"Ihr habt es gehört. Sie hat angenommen. Ab jetzt trage ich die Verantwortung für ihre Taten." Torin starrte ihn weiter ungläubig an, schnaubte dann kurz und schüttelte nur resigniert den Kopf. Er fragte sich, was sich Kaito eigentich dabei gedacht hatte. Sie würde bei der sich ersten bietenden Gelegenheit fliehen und er durfte dann die Konsequenzen tragen.
Mit versteinerter Miene winkte er die übrigen Wachen heran sowie den Hakennasigen Adligen und verneigte sich kurz.
"Wie du willst. Du weisst was ich davon halte" Damit öffnete er die Türe und verliess mit seinen Begleitern das Zimmer.
Als sie endlich alleine waren seufzte er nocheinmal, diesmal lauter und liess sich dann schwer auf sein Bett fallen. Er würde bald mit seinem Vater reden müssen. Eine Angelegenheit, die ihm zwar nicht gefiel, aber sein musste. Immerhin hatte er nicht vergessen, was Lilith über ihren Bruder gesagt hatte. Aber immerhin haben sie seine Entscheidung akzeptiert und Lilith am Leben gelassen. Einige Zeit verharrte er in dieser Position und hob dann seinen Kopf um das Mädchen genauer zu betrachten. Ob er ihr damit einen Gefallen getan hatte, wusste er nicht.

"Es tut mir leid...eine andere Möglichkeit habe ich leider nicht gesehen..." murmelte er dann leise und beobachtete einen kleinen Marienkäfer, der an der Wand entlangkrabbelte.
"Ich werde veranlassen, dass man dir ein Zimmer gibt. Es gibt schliesslich genügende hier. Es sei denn, du willst in meinem bleiben." damit lächelte er kurz und erhob sich dann um nach der Zofe schicken zu lassen, damit sie eine geeignete Kammer vorbereitete. Sorgen darüber, dass ihr etwas zustossen könnte, machte er sich nicht. Immerhin befand sich noch Belial an ihrer Seite und beschützte sie.
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Bonni
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Lilith hatte sich, nachdem er sie hinnauf gezogen hatte nicht mehr von der stelle gerührt. Auch nicht als die Männer den raum verliesen, sie sah ihnen nach, beobachtete dann kurz Kaito und sah aus einem der Fenster
"Wieso entschuldigst du dich ?
Immerhin hast du mir gerade das leben gerettet..."
Sie blickte einige Augenblicke aus dem Fenster und sah dann zu ihm
"danke"
sie lächelte matt und sah dann zu der Zofe, die er gerufen hatte.
Die Frage ob sie hier bleiben wollte oder ein eigendes Zimmer haben wollte war überflüssig. Das sie beide in einem zimmer schlafen würde währe sowieso undenkbar gewesen...


Als die Frau wieder das Zimmer verlassen hatte, setzte sie sich erneut auf den Stuhl auf dem sie eben bereits gesessen hatte
"und schon zum zweiten mal hast du mir gerade das leben gerettet. Ich hoffe zwar nicht das es einen Anlass dazu geben wird, aber ich werde mich revanchieren wenn es möglich ist..."
sie strich Belial, der zu ihr kam, sanft über den Kopf.
Sie hatte den Wolf gefangen als er versucht hatte sie zu befreien, einer der mänenr hatte sie unsanft vom pferd gezerrt wobei sie hingefallen war und Belial war auf ihn zugestürmmt. Jedoch gegen 15 Männer nicht angekommen, trotzdem hatte er es versucht und es erst gelassen als einer der Männer Lilith einen Dolch an die Kehle gehalten hatte.

Sie sah wieder zu Kaito
"Wie geht es dir ?"
fragte sie dann und ein leichter Anflug von Besorgnis klang in ihrer Stimme mit
"Ich hoffe doch besser als das letze mal als ich dich gesehen habe..."
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Schattenfell
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Er grinste schwach, als sie ihn nach der Entschuldigung fragte und liess sich dann mit dem Rücken auf sein Bett zurücksinken.
"Nennen wir es mal reine Vorsorge. Du wirst wohl einige Zeit...in Kleidern rumlaufen dürfen. Natürlich ohne diesem Korsett." damit starrte er auf die hohe Decke über ihm und ersparte es sich somit Liliths Gesichtsausdruck zu sehen.
"Aber ich denke in einem Kleid lässt es sich bequemer laufen als mit einem Galgen um den Hals." fügte er dann nach einer Weile hinzu und lauschte auf das Pochen seines eigenen Herzens, dass sich bei jedem Schlag leicht unter dem Verband leicht anhob und wieder zurücksank. Bei ihren nächsten Worten lächelte er und drehte dann den Kopf in ihre Richtung um ihren Blick einzufangen und beobachtete sie einige Zeit, wie sie den Wolf hinter den Ohren kraulte. Ein kluges Tier, wie er nicht zum ersten Mal bemerkte und dann nach Naimi sah, die sich am Kopfende des Bettes bequem gemacht hatte und zusammengerollt den Schlaf der gerechten schlief.
"Langsam wird es wohl zu einer Angewohnheit, obwohl ich genau wie du hoffe, dass uns solche Begebenheiten in Zukunft erspart bleiben." was er zwar wirklich hoffe, doch nicht wirklich daran glaubte. Er unterdrückte ein Seufzen und richtete sich etwas auf, als er ein Geräusch vom Fenster her hörte. Mit einem leichten Lächeln liess er den schwarzen Vogel auf seinem Arm landen, entfernte den zwischenzeitlich nutzlos gewordenen Brief von seinen Krallen und knüllte ihn dann zusammen. Das treue Tier hatte wirklich die ganze Zeit gewartet, bis die Männer das Zimmer verlassen hatten und er nun mehr oder weniger wieder alleine war.
Er sprach das Wort, dass die Krähe zum singen brachte und lauschte den schönen Tönen. Ein entspanntes Gefühl breitete sich in seinem inneren aus und er schloss die Augen. Erst nach einiger Zeit als die Krähe ihr Lied beendet hatte, antwortete er auf ihre letzte Frage und fasste sich dann unbewusst an die Wunde unter dem strammen Verband.

"Eigentlich sollte ich ja ruhig in meinem Bett liegen. Doch das ist...fast unmöglich." murrte er dann leise und strich der Krähe über das schwarze Gefieder.
"Ich bin nicht dazu gemacht, irgendwo still liegenzubleiben." seufzte er dann und lächelte kurz. Einerseits war das wahr andererseits ging es ihm ziemlich schlecht. Deshalb hatte er ihrer Frage nur eine ausweichende Antwort auf sein Befinden gegeben. Bei fast jeder seiner Bewegungen fühlte er ein ekelhaftes Stechen in der Brust. Und der Heilkundige war sich bis jetzt nicht ganz sicher, ob der Dolch nicht vergiftet gewesen war.

"Doch etwas anderes...warum hatte man deinen Bruder...getötet" Eigentlich wollte er nicht in alten Wunden rühren, doch wenn er mit seinem Vater sprechen wollte, hätte er gerne noch die andere Seite gehört.
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

sie lauschte dem Vogel und war froh darüber das ihm das Geschnek scheinbar zu gefallen schien.
Der Vogel den er ihr geschenkt hatte schlief warscheinlich noch auf ihrem Schrank, in dem Turmzimmer...

sie erhob sich und trat zu ihm an das Bett
"es währe nicht verwunderlich wenn er wirklich vergiftet worden währe, wieso unternimmt den der arzt nichts dagegen ? Ich darf doch..."
sie löste den Verband sanft und darauf Acht gebend ihm nicht wehzutuhen, dann fuhr sie mit ihren warmen Fingern über die Stelle und betrachtet sie eingehen.
Es dauerte etwas bevor sie begang zu sprechen
"Er wurde ermodert, von deinem Vater..."
meinte sie leise und und stand dann auf, nahm die kleine schüssel die auf dem Nachttisch stand und füllte sie mit wasser. Dann setzte sie sich wieder auf das Bett, nahm einen kleinen Lappen und begang die Wunde zu säubern
"das wird nicht ganz helfen... aber vergiftet ist es.
Ich bin nicnt gut im heilen um ehrlich zu sein bin ich misserabel..."
sie band sich das Haar zurück weil es ihr andauernd ins gesicht fiel und machte dann weiter
"es war mehr oder weniger versehen.
Er wollte ihn nicht umbringen aber mein Bruder hat sich ihm in den weg gestellt...
Dein Vater war ziemlich sauer, meine mutter hatte ihn beleidigt. Ich weiß abe rnicht mehr was sie sagte...
er hatte sein schwert gezuckt und war auf sie zugesprungen, in dem moment war mein bruder dazwischen gesprungen und das Schwert hatte seinen Leib durchbohrt..."
Sie wusch den blutdurchtränken lappen aus
"er war warcheinlich selbst schuld..."
dann begang sie wieder die wunde abzutupfen
"Mein Vater hat getobt vor Zorn als er das erfahren hat, er war nicht dabei gewesen...
Und er hat nicht nur mit Krieg gedrohrt, sondern seine Drohung auch wahr gemacht. Etwa zwei wochen nach dem Tod meines Bruders ist jeder der kämpfen konnte gegen die Truppen eures Volkes in den Krieg gezogen..."
Sie war bei ihren Worten aufgestanden und hatte die Fläschen mit medizin gemustert. Nun nahm sie eins davon, betupfte das Tuch und meinte dann
"das wird etwas brennen..." bevor sie wieder anfing die wunde sanft mit dem tuch zu betupften
"Mein Bruder war bei meinem Volk..." //und bei mir...// "sehr geliebt worden und das eure hatte uns unterschätz und war erstaunt über die verbissenheit mit der sie kämpften.
Als deine Mutter starb, bat dein Vater um Frieden...
Mein Vater stimmte zu, er war des morden leid und er hatte eingesehen das dein vater einen hohen Preis gezahlt hatte.
Da mein bruder nun tod war, war ich die älteste und trohnfolgerin.
Man lehrte mich das selbe was man ihm auch beigebracht hatte, doch als er ging schien er die fröhlichkeit aus unserem Schloss mit sich genommen zu haben..."
Das ganze hatte sie ziemlich leise erzählt und sie hatte ihn dabei kein einziges mal angesehen sondern auf die wunde gesehen. Nun legte sie das Tuch wieder weg und begang den verband wieder zu befestigen
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Als sie zu ihm kam, hielt er still und biss die Zähne zusammen, als sie den Verband löste. Immerhin war die Wunde noch frisch und die schmerzstillende Salbe hatte bereits ihre Wirkung entfaltet, doch das hiess nicht, dass es nicht noch ziemlich weh tat.
Doch er gab keinen Laut von sich, sondern sah weg als sie den üblen Stich behandelte. Er gab es nicht gerne zu...doch ihre Berührungen waren angenehm. Sie streichelten seine Haut und er schloss die Augen um sich besser darauf konzentrieren zu können.

Interessiert lauschte er der Geschichte, die sie ihm erzählte und hing dann seinen eigenen Gedanken nach. Es war also ein Unfall. Er wollte nur seine Mutter beschützen. Aber...hätte sein Vater wirklich ihre Mutter getötet? Eigentlich konnte er sich das nicht vorstellen, doch Lilith hatte auch keinen Grund zu lügen. Nachdem er die Augen wieder geöffnet hatte, beobachtete er sie bei ihrem Werk. Es hatte soetwas anmutiges an sich, als sie ihre Haare zurückband. Kaito biss sich auf die Lippe und verbot es sich, weiter von Lilith zu schwärmen. Er sollte sich besser zusammenreissen. Sie sah in ihm wahrscheinlich eh nur einen naiven Sohn eine Königs dessen Vater ihren geliebten Bruder auf dem Gewissen hatte. Und doch stimmte ihn dieser Gedanke traurig.
Doch diese Traurigkeit wurde von einem heftigen brennenden Schmerz verscheucht als sie die Medizin auf seine Verletzung tupfte. Er sog scharf die Luft ein und presste seine Lippen aufeinander. Er würde keinen Ton von sich geben. Nicht vor Lilith. Dazu war er zu stolz.

Nachdem sie mit ihrer Arbeit fertig war, nahm er ihre Hände in die seine und lächelte leicht.
"Danke...auch dafür dass du eine miserable Heilerin bist, geht es mir besser" Damit liess er ihre Hände wieder los, da er sich nicht ganz sicher war, wie sie reagieren würde und senkte dann den Blick.
"Das mit deinem Bruder tut mir wirklich aufrichtig leid. Ihr habt ihn alle wohl sehr geliebt. Umso schlimmer war dann der Verlust..."

Er wollte noch etwas hinzufügen, als die Zofe in das Zimmer kam und sie beide schüchtern ansah.
"Das Zimmer wäre fertig..." damit sah sie nocheinmal schüchtern in die Runde und verschwand dann wieder.
"Wenn du willst kannst du gerne gehen...das Schloss steht dir offen. Wenn man dir nicht glaubt, dann komm zu mir. Ich werde einen Brief schreiben, der es dir erlauben wird. Und..."
Kaito zögerte kurz, fasste aber dann kurzentschlossen in seine Hosentasche und holte ein kleines Päckchen daraus hervor.
"Das ist für dich...behalte es." damit drückte er es ihr in die Hand lächelte diesmal ein warmes und ehrliches Lächeln.
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

"Dir geht es besser dadurch das ich eine flüssigkeit aufegtragen hab ?"
sie runzekte die stirn und lächelte dann, ihre Hände hatte sie nicht zurück gezogen sondern sie in seinen liegen lassen bis er sie losgelassen hatte...
"na dann freu ich mich das ich überhaupt etwas erreichen konnte..."
Als er ihren Bruder ansprach seuftzte sie leise

"oh ja wir haben ihn geliebt...
du musst wissen er war 8 Jahre älter als ich und trotzdem waren wir unzertrennlich. Er brachte jemanden schon mit seiner blosen anwesendheit zum lächeln und die fröhlichkeit die an ihm haftete war durch nichts zu zerstören. Ich war vernarrt in ihn, alles was er tat wollte auch ich tun und obwohl er viel älter war nahm er mich überall mit hin und hatte immer Zeit für mich.
Ein Leben ohne ihn konnte ich mir garnicht vorstellen... an unserem schloss damals herrschte sowieso die Freude und ich wurde nie mit dem Tod konfrontiert. Ich konnte anfangs nicht begreifen das mein Bruder nie wieder kehren würde und ich saß stundenlang vor seiner geschlossenden Zimmertür und wartete wie so oft darauf das er sie öffnete und mich auf den Arm nahm um mich in die Luft zu werfen.
Als ich endlich begriff das er das nie wieder machen würde, brach eine welt für mich zusammen.
ich verbarikadierte mich in meinem Zimmer und weigerte mich hinnaus zu gehen oder etwas zu essen.
Ich wurde blass und krank und lachte nicht mehr... die Ärtze waren ratlos und meine eltern machten sich sorgen.
Ich versank in Melancholie und drohte sogar daran zu sterben, mein Vater jedoch der erkannt hatte wie ich meinen bruder bewundert hatte erklärte mir das er immer in mir weiter leben würde und das ich das was er angefangen hat beenden müsse.
Er hat mir den schwertkampf begebracht und reiten... wenn ich Abends schlafen ging war ich so müde das ich noch nicht einmal mehr die kraft zu trauern hatte. Obwohl meine Mutter meinte ich habe nachts geweint und immer wieder seinen namen geflüstert...
Ich habe gelernt damit umzugehen und gelernt das der Tod nur eine weitere unaufhaltsame etage in unserem Leben ist vor der man sich nicht zu fürchten braucht..."
Sie wusste selbst nicht wieso sie ihm das gerade erzählt hatte... aber ihr Gefühl sagte ihr das es richtig so gewesen war...

sie sah auf und verstummte als die Zofe in das Zimmer kam und verstummte dann auch sofort, als sie wieder ging erhob sie sich
"Ich glaube ich gehe denn Ruhe würde dir ziemlich gut bekommen genauso wie etwas schlaf.
Das rumtreiben unterlasse ich bessern den wie man sieht bringt das nur schwierigkeiten und davon brauchen wir wohl im moment keine mehr, außerdem muss ich mich noch mit den Kleidern anfreunden"
sie seuftzte und lächelte dann
"wenn du Geseschaft brauchst, dann ruf nach mir. Ich komme gerne..."
Sie wollte schon gehen als er ihr das Päckchen reichte
"oh danke..."
meinte sie erstaunt und sah ihn dann fragend an
"was ist das ?" doch noch bevor er antworten konnte öffnete sie es behutsam und nahm das Medalion herraus. Zärtlich strich sie darüber "das ist wirklich wunderschön...danke"
sie hängt es sich um den hals und lies das Ende dann vorsichtshalber in ihrem ausschnitt verschwinden, man konnte nie wissen wie die anderen reagierten wenn sie es sahen >.<
Sie lächelte noch einmal und erhob sich dann
"Bis später..."
mit diesen worten drehte sie sich zur Tür
"komm Belial..."
Der wolf bellte einmal kurz kaito zu und lief ihr dann hinterher, als er aus der Tür war zog Lilith sie hinter ihnen zu...
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Schattenfell
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BeitragVerfasst am: 25.11.2007, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Er konnte sich ziemlich gut vorstellen, wie es ihr ergangen war. Zwar war er noch ziemlich jung als seine Mutter sie verliess. Doch ihr Tod hatte einen schmerzenden und dunklen Riss in sein Herz gerissen. Es war immer ein schwieriger und sehr wehtuender Prozess einen geliebten Menschen zu verlieren.
Denn da Kaitos Vater mit Regierungsgeschäften beschäftigt war, hatte sich meist seine Mutter um ihn gekümmert.
Liliths Geschichte warf in ihm wieder die alte Sehnsucht auf, wie es wäre ein Geschwister zu haben. Seit langer Zeit hatte er sich einen Bruder oder eine Schwester gewünscht. Doch der Wunsch blieb nur ein Traum, der bald in Vergessenheit geriet. Ein Anflug von Trauer machte sich in ihm breit und ein bisschen konnte er Liliths Vater verstehen. Doch waren wegen diesen sinnlosen Krieges mehr als nur ein Bruder gestorben, auf beiden Seiten. Brüder hatten ihre Schwestern verloren und Mütter ihre Söhne. Er dachte daran, dass es beinahe wieder zu diesem Morden gekommen wäre.

"Es ist gut, dass du dich so gut an deinen Bruder erinnern kannst. Solange du diese Erinnerung in deinem Herzen lebendig hälts, wird er immer in dir weiterleben. Es war bestimmt ein harter Weg deine Melancholie zu besiegen, aber es hat sich gelohnt. Ich glaube, dein Vater hätte es nicht ertragen, wenn du dich ihr ergeben hättest. Ich bin auch davon überzeugt, dass dein Bruder es gewollt hätte, wenn du deine Fröhlichkeit wieder findest." lächelte er dann kurz, bevor er zum Fenster sah und leise fortfuhr.
"Leider kann ich mich kaum noch an meine Mutter erinnern. Mir sind nur die wenigen Bilder geblieben, die in einigen Zimmern hängen. Aber ich habe sie dennoch als gute Frau in Erinnerung, die mich immer getröstet hat, wenn ich traurig war." Doch dann machte er eine wegwischende Geste und seufzte.

"Als ob es nicht schönere Themen geben würde..." Er hob seinen Blick und nickte dann. "Ich werde mich an deine Worte erinnern. Und wegen dem Medaillon...es war einmal zusammen mit meinem Medaillon ein Geschenk eines alten Zauberers zu meiner Geburt. Ich habe es eigentlich schon längst vergessen gehabt...und eigentlich sollte es mal meine kleine Schwester bekommen. Doch die Götter meinten es wohl nicht so gut mit meinen Eltern, da ich ihr einziges Kind blieb... Nun, da ich es nicht gebrauchen kann, dachte ich, es könnte dir gefallen."
Lächelnd sah er ihr nach und wartete, bis die Tür zugefallen war, als er einfach aus seinem Bett aufstand und dann ans Fenster trat. Seine Brust brannte noch nach wie vor, aber er ignorierte es so gut es ging.

Am Horizont sah er dunkle Wolken aufsteigen, wie die Ankündigung eines dunklen Omens. Heute Nacht würde es wohl ein heftiges Gewitter geben. Und kaum, dass er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, hörte man aus der Ferne ein leises Grollen.
Einige Minuten blieb er am Fenster stehen und atmete tief die sich langsam abkühlende Luft ein, als er es dann kurzerhand schloss, sich umwandte und dann aus dem Zimmer ging, um sich auf die Suche nach seinem Vater zu machen. Sein Heilkundiger würde ihm wohl persönlich die Gurgel umdrehen wollen, wenn er ihn so durch das Schloss laufen sah. Doch darauf wollte Kaito jetzt keine Rücksicht nehmen. Er war sich fast sicher, dass sein Vater ihn wohl nicht vor morgen aufsuchen würde. Und er wollte JETZT mit ihm reden.
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BeitragVerfasst am: 26.11.2007, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Sie öffnete die Tür zu dem Zimmer das man ihr gegen hatte und schloss die Tür, sie wollte sie auch abschliesen.
Doch es ging nicht, verwundert runzelte sie die Stirn und sah dann zum Bett.
Währen sie die Kleider die darauf lagen betrachtete überlegte sie ob sie die Melancholie wirklich besiegt hatte...
klar, ab und zu war auch ein lächeln auf ihrem Gesicht erschienen. Doch besiegt hatte sie sie nicht... nur zurück gedrängt. Sie war immer noch da, irgendwo tief in ihrem Bewusstsein.
Sie verdrängte die Gedanken und trat zu den kleidern, man erkannte sofort das sie sehr schlicht waren und warscheinlich auch nicht sehr wertvoll.
Das lilith aber nicht im mindersten verwunderte, sie hatte nichts anderes erwartet.
Das oben liegende Kleid war von einem dunklen Grün, vom ausschnitt aus bis etwa zur Tailie waren, ähnlich wie bei einem korsett, lederschüre befestigt doch das war auch schon die einzige verschönerung.
Ab der Tailie war bei dem Kleid dann brauner Stoff untergenäht worden so das es etwas weiter wurde. Sie seuftzte leise, das Kleid sah aus wie das das die Dienstmädchen hier trugen. Sie legte es beiseite und betrachtete das zweite war einfach nur weiß und ging schlicht und gerade herunter.
Um die Hüfte war noch ein schwarzer Gürtel, sie seuftzte. DAS würde sie bestimmt nicht anziehen! Da lief sie schon lieber in ihren Sachen rum!

Sie setzte sich auf die Fensterbank und ignorierte das sie kalt war sondern sah sich in der kammer um.
Auch die war nicht ansatzweise so schön wie die, die sie bei ihrem letzen besuch gehabt hatte. Das Bett hatte keine normale matratze sondern war mit Stroh gefüllt und die Möbel sahen als und verwirttert aus.
Aber sie würde sich bestimmt nicht beschweren oder das auch nur mit einem wort erwähnen.
Sie drehte den Kopf und sah hinnunter auf den Hof und sah dem hektischen treiben darauf zu.
Doch lange hielt sie es hier nicht aus "komm Belial, wir machen uns nützlich!" sie nahm das braune kleid und zog es sich an, bevor sie die Tür öffnete und hinnaus trat. Zu ihrem Glück ging gerade ein Dienstmädchen den Gang entlang "entschuldigung ?" begang sie und als die Frau sie ansah, sie wusste scheinbar nicht wer sie war den sie sah sie nur abwartend an. Doch lilith war es recht! Als sie sich dann sicher war das die Frau ihr zuhörte meinte sie "ich bin neu hier, könnt ihr mir sagen wo die Küche ist ?" Die Frau lächelte sofort freundlich "ja natürlich, komm mit mein Kind" Raschen Schrittes führte sie Lilith durch das Schloss, belial schien sie garnicht beunruhigen. Im es genau zu nehmen schien sie den Wolf noch nicht einmal richtig wahrgenommen zu haben. Warscheinlich hielt sie ihn sowieso für einen der Wachhunde die auf den Hof wohnten.
Sie stiegen hinnunter in den Keller, jedoch nicht so weit bis zu den Kerkern sondern eine etage darüber und betraten dann einen warmen raum in dem es nach essen roch, Gesang, gelächter und Gespräche drangen in ihre Ohren. In dem Raum befanden sich mindestens 6 weitere frauen die schnitten, rührten und kochten "so da sind wir, geh zu Marta und mach dich behilflich" meinte die Frau. Belial verschwand in richtung des Herdes wo es wohlig warm war, legte sich dort hin und döste vor sich hin.
Lilith ging zu der Frau auf die gezeigt worden war, sie war schon etwas älter, hatte weißes Haar und freundliche Lachfalten im Gesicht, ihre Augen strahlten eine Lebensfreude aus die zu ihrem Alter garnicht passte und auch ihre bewegungen hätte Lilith ihrem Alter nie zugeordet!
Zwischen ihnen mussen sicherlich 4 Generationen liegen, wenn nicht sogar mehr... "Marta ?" fragte sie etwas schüchtern und trat zu der Frau die gerade Gemüse klein schnitt "ja ?" sie sah auf, ohne dabei aber zuschneiden aufzuhören. Lilith fand es bewunderswert das sie so genau schnitt während sie nicht hinsah als würde sie es tun und das sie sich nicht dabei verletzte ! "Ich würde gerne helfen... gibt es was zu tun ?" Marta nickte "Arbeit gibt es hier immer! Dann übernimm das klein schneiden und ich seh nach der Suppe! Torin war extra hier um uns zu sagen das wir dem Prinzen welche machen sollte und er würde mal wieder einen rießen aufwand um nichts machen wenn ich sie versauen würde!" Dann war sie auch schon weg bevor Lilith fragen konnte wie genau man das hier klein schneiden sollte... Sie sah einer anderen Frau, die im gegensatz zu Marta noch richtig jung war eine weile zu bevor sie ihren Mut zusammen nahm und fragte "ehm...tut mir leid wenn ich dich störe aber könntest du mir vieleicht helfen ?"
Wie sich herraus stellte konnte die Junge Frau namens Faith und unter ihren Anweisungen schnitt Lilith das Gemüse klein. Sie schaffte es sogar einemal hin sich in den Finger zu schneiden. Doch das lag nur daran das sie sich gerade mit Faith unterhalten hatte um dem Messer in ihrer Hand das weiterhin Gemüse klein geschnitten hatte keine Beachtung geschenkt hatte. Faith war braunhaarig und Sommersprossig, mit grünen kecken Augen und einem dauer lächeln im Gesicht. Lilith fand sie wunderschön und sich im vergleich zu ihr unsagbar hässlich...
Doch Faith war nicht nur schön sondern auch ziemlich gesprächig, sie erzählte Lilith beim arbeiten Geschichten und Gerüchte, Märchen und Neuigkeiten... sie erzählte ihr vom Leben hier im Schloss und von dem unten in der Stadt. Lilith lauschte ihr neugierig und mustse sich eingestehen das sie lange nicht mehr soviel gelacht hatte wie nun in Faiths geseschaft. Sie wirkte sowieso wie ausgewechselt, nicht mehr so angespannt sondern gelassen und wie ein komplett anderer Mensch.
Lachend rührte sie die Suppe um wobei sie die rumalbernde Faith beobachtete die gerade mit einem gerupftem hünchen rumspielte das sie aufrecht gehen lies, dann bekam sie jedoch leicht von Marta mit dem Kochlöffel was über und begang kichernd wieder ihre Arbeit zu machen.
Lilith hatte bemerkt das die Frauen hier das Leben nicht so schwer nahmen, sie lachten gerne und es schien als sei in diesem kleinem Raum als das Böse nach draußen gesperrt worden.
Sie wühlte sich richtig wohl auch wenn das hieß das sie gerade warscheinlich Kaitos Suppe kochte xD doch das machte ihr nun wirklich nichts aus. Sie hoffte nur das er nicht daran sterben würde....
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Schattenfell
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BeitragVerfasst am: 27.11.2007, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

(sry v.v" habs gestern nimmer rechtzeitig geschafft...dafür hast du jetzt was zu lesen ^^")

Von unten hörte er die befehlsgewohnte Stimme Torins und er drückte sich gegen die Wand und hoffte, dass er nicht hier heraufkommen würde. Obwohl das im Grunde auch egal war. Immerhin musste ER herunter, um zu der grossen Bibliothek zu gelangen, in der sich sein Vater zumeist aufhielt. Kurz ärgerte er sich über den Umstand dass er sich wie ein Dieb in seinem eigenen Schloss verstecken musste, doch als er länger darüber nachdachte, fand er es doch amüsant.
Tatsächlich hörte er kurz darauf das markante Tappen von mindestens zwei Stiefeln, die behende die grosse Treppe hinaufkamen. Eine leise Stimme plapperte die ganze Zeit Dinge vor sich hin und Kaito wurde blass um die Nasenspitze. Er kannte diese Stimme. Eigentlich hatte er sie schon früher erwartet. Ärgerlich drückte er sich tiefer in den Schatten eines grossen Vorhangs und hielt die Luft an. Er hatte keine Lust auf sinnlose Diskussionen und wartete ab, bis sich die Schritte wieder entfernt hatten. Sirena mag zwar ein nettes Mädchen sein, doch mit ihren acht Jahren war sie ein ziemliches Plappermaul und ziemlich vernarrt in ihn. Eigentlich war sie die Tochter einer der Köchinnen und konnte manchmal ziemlich auf die Nerven gehen, doch sie war auch auf ihre Art ziemlich liebenswürdig.
Vorsichtig spähte er am Vorhang vorbei in den Gang in die sich die Schritte verloren hatten und wartete einige Minuten. Als er sicher war, dass jemand so schnell wieder zurückkehren würde, schlich er so leise, wie es ihm mit seiner Verwundung möglich war, die leicht geschwungene Treppe hinunter. Er hatte ziemliches Glück, dass ihm niemand begegnet war uns so schlüpfte er dann leise und unbemerkt durch die grosse runde verziehrte Türe der Bibliothek.
Es war behaglich eingerichtet. Ein grosses fröhlich knisterndes Feuer im Kamin verbreitete eine angenehme Wärme und verstrahlte etwas heimeliges. Sein Vater sass in einem grossen bequemen Sessel der davor hingeschoben worden war und blätterte in einem Buch.

"Ich habe dich schon erwartet..." Kaito schreckte etwas irritiert zusammen und blinzelte kurz. Wie konnte er ihn nur gehört haben? Er war doch leise gewesen oder etwa nicht? Der König drehte seinen Kopf in seine Richtung und amüsierte sich einige Sekunden lang an Kaitos Gesichtsausdruck.
"Das ich alt bin, heisst noch lange nicht, das ich auch senil bin. Ich habe den Luftzug gespürt, als du eingetreten bist." Mit einem dumpfen Laut schlug er das Buch zu und bedeutete Kaito sich zu setzen.
Sie reden sehr lange und das meiste, was sein Vater ihm erzählte, deckte sich mit der Geschichte von Lilith.

"Weisst du...ich habe diese Frau geliebt." schloss der König dann mit einem leisen Tonfall und starrte in die orangenen Flammen des Kamins.
"Dass sie sich für Liliths Vater entschieden hat, hat mir damals das Herz gebrochen. Ich wollte nur noch einmal mit ihr reden. Mich vielleicht mit ihr aussöhnen. Doch sie hat mich ausgelacht. Es hat mich ziemlich gekränkt. Dabei wollte ich ihr nichts tun..."
Kaito hatte den Kopf gesenkt und nickte dann. Wegen so eines dummen Zwischenfalls waren soviele Menschen gestorben. Immerhin wurde seine Gewissheit erhärtet, dass sein Vater kein skruppelloser Mörder war. Lilith sah ihrer Mutter so ähnlich. Und sein Vater hatte dieses Gespräch bis heute nicht überwunden. Erst Kaito hatte ihm die Augen geöffnet, dass er im Begriff war sich an Unschuldigen zu rächen.

Doch plötzlich drang ein Schrei von draussen an sein Ohr. Jemand polterte die Treppe herunter und riss dann die Türe zur Bibliothek auf.
"Herr König...Herr König...Kaito ist weg..." ein kleines Mädchen kam mit tränennassen Augen in den Saal gestürmt und blieb dann abrupt stehen, als sie Kaito entdeckte. Die gelockten dunkelbraunen Haare wurden von einer kleinen Schleife in Form gehalten und ihre grossen braun-grünen Augen weiteten sich erfreut.
"Kaitoooooooo...." rief sie und rannte auf ihn zu. Erst als sie ihn beinahe erreicht hatte, bremste sie scharf ab und strahlte ihn dann an. "Ich hab mir soooolche Sorgen gemacht als du nicht in deinem Zimmer warst..." warf sie ihm vor und musterte ihn kritisch.
Kaito musste lächeln und legte seine Hand auf ihrem Kopf. Sie würde später einmal ein sehr hübsches Mädchen werden und eine gute Frau, dachte er bei sich.
"Tut mir leid, dass ich dir solche Sorgen gemacht habe, Sirena...Ich verspreche, dass sowas nicht wieder vorkommt"
Sirenas Augen blieben einen Augenblick misstrauisch auf ihn gerichtet, wie als ob sie sich überlegen musste, wieviel sein Versprechen überhaupt wert war, doch dann strahlen sie auf und sie warf sich ihm an den Hals.
"Ok...du hast es versprochen....aber wieso läufst du hier herum? Du sollst auf deinem Zimmer sein und dich ausruhen..."
Kaito biss sich auf die Unterlippe, als sie seine Verletzung streifte, doch er drückte den Schmerzenslaut herunter und hob sie hoch. "Das mache ich auch...aber ich wollte vorher noch mit dem König reden. Das wirst du mir doch noch gestatten, oder?"
Sirena legte ihre schmalen kleinen Arme um seinen Hals und überlegte kurz, bevor sie nickte.
"Also gut...aber nur ausnahmsweise" Er lächelte kurz und nickte dann seinem Vater zum Abschied zu, in dessen Augen ein eindeutig schadenfreudiges Funkeln zu erkennen war.
Mit Sirena auf dem Arm verliess er den Saal und stand dann Torin gegenüber, der die Hände in die Seiten gelegt hatte und ihn dann mit erhobener Augenbraue anfunkelte.

"Wir haben dich gesucht. Sirena wollte dich unbedingt besuchen. Und was machst du? Du stiehlst dich einfach aus deinem Zimmer. Aber gegen sie bist du chancenlos. Sirena würde dich überall finden." Kaito grinste ihn an und streckte seine Zunge aus, dass Torin mit einem leisen Schnauben aufnahm.
"Was machst du überhaupt hier? Du solltest dich ausruhen, wie Sirena es gesagt hat und wo ist überhaupt Lilith? Sie soll doch auf dich aufpassen..." Mit einer ungeduldigen Geste sah sich Torin um und runzelte die Stirn.

"Lilith weiss nicht, dass ich hier bin und ausserdem macht sie sich hier bestimmt irgendwo nützlich." erwiderte Kaito und setzte Sirena dann ab, die sofort seine Hand umschloss und dann zu ihm hochsah. Torin antwortete nicht darauf, sondern schürzte nur seine Lippen und wies dann mit seiner Hand zur Treppe hinauf.
"Tja, dann muss ich es eben tun...Du gehst jetzt auf dein Zimmer und ruhst dich aus" Doch Kaito dachte nicht daran, sondern grinste ihn nur schelmisch an.
"Und wenn ich mich weigere?" "Dann bleibt mir keine andere Wahl als dich bewusstlos zu schlagen und dich dann hochzuschleppen"
Kaito starrte ihn kurz an schnaubte dann leise. "Oh, charmant wie immer...aber vergiss nicht, dass ich sehr nachtragend bin, vor allem was böse Beulen angeht."
"Die wirst du auch noch überleben...ich machs auch ganz kurz und schmerzlos" erwiderte Torin und kam dann einige Schritte näher.
"Du weisst schon, was mit deiner letzten Ente passiert ist....wenn du auch nur eine Hand an mich legst, dann kann ich für nix garantieren..."
Torin verharrte mitten im Schritt und sah ihn aus schmalen Augen an. "Ich hab geahnt, dass du das warst. Das arme Tier konnte doch nichts dafür."
"Dieses arme Tier hat den halben Garten verwüstet und meine Lieblingspflanze gefressen v.v" erwiderte Kaito und versuchte diese hässliche Erinnerung daran zu vergessen.

"Hört auf euch wie kleine Kinder zu benehmen und kommt jetzt endlich" schaltete sich dann Sirena dazwischen und zog Kaito dann einfach mit sich auf die grosse Treppe zu. Er wechselte mit Torin einen erstaunten und halb überraschten Blick und schmunzelte dann amüsiert, während er sich von der Kleinen mitziehen liess.
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BeitragVerfasst am: 27.11.2007, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

(ja hab ich mitbekommen >-< mich hat gewartet....
hättest du was dagegen wenn ich daraus eine Fan-Fiction mache ?)



Lilith half noch eine ganze weile in der Küche, sie rührte, wusch und schnitt Gemüse klein.
Als sie sich das dritte mal in den Finger schnitt und diesmal so tief das es stark blutete nahm Faith ihre Hand und betrachtet sie
"wie bekommst du sowas nur hin oO"
fragte sie verwundert und verband ihre Hand dann "lass es lieber sonst bst du bald noch einen Finger los und das wollen wir doch nicht!"
Sie drückte ihr ein Tablett mit einem Teller Suppe in die Hand
"hier bring das zu dem Prinzen, du musst dich aber etwas beeilen damit es nicht kalt wird!"
Lilith nickte und ging dann los, was aber garnicht so einfach war da sie drauf achten musste nicht am ende noch die supep zu verschütten >.<
Quäulend langsam arbeitet sie sich die Treppe hoch und wusste nun wie schwer es für die dienstmädchen sein musste...
endlich schaffte sie es zu Kaitos Zimmer zu gelangen, sie versuchte das Tabeltt mit einer hand zu halten ohne das die suppe dabei herunter fiel und klopfte, dann drückte sie die tür auf.
Schnell hielt sie das Tablett mit beiden Händen wieder fest, und betrat den Raum. "Ich hab dir Suppe mitgebracht..." meinte sie und bemerkte erstaunt das Mädchen "oh... tut mir leid >.< ich geh wieder..."
sie stellte das Tablett auf den Tisch und drehte sich dann wieder um, um das Zimmer zu verlassen.
Doch Belial der ihr die ganze Zeit gefolgt war hatte eine andere Idee und kleine Kinder hatte er lange nicht mehr gesehen *_*
Bellend und schwanz wedelnd lief er auf das Mädchen zu, vieleicht spielte sie ja mit ihm ? XD


(sry das es net so lang is...)
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BeitragVerfasst am: 27.11.2007, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

Torin stand am Fenster und sah sich stirnrunzelnd die grosse Wolkenfront an, die langsam näher kam und die Landschaft dazwischen in eine unwirkliche Dunkelheit tauchte. Langsam wurden im Schloss die Fackeln entzündet und die Kaminfeuer entfacht, damit sie Wärme und Licht spendeten.
Sirena sass währenddessen mitten auf dem Bett und hing an Kaitos Lippen, der gerade eine Geschichte zum besten gab. Torin hörte da nur mit halbem Ohr zu und schnaubte ab und zu leise, als Kaito, wie er fand, mal wieder lang und breit übertrieb. Aber Geschichten waren nunmal dazu da, um übertrieben zu werden.

Als es klopfte sahen alle drei zur Tür. Nur die Reaktionen waren unterschiedlich. Torin hatte nur eine Augenbraue erhoben und musterte Lilith stumm. Er hatte mittlerweile akzeptiert, dass sie nun im Schloss wohnen würde, doch das hiess noch lange nichts. Im Gegenteil dazu, freute sich Kaito sie zu sehen und lächelte sie warm an, was wiederum Sirena sah, und es ihr eindeutig missfiel. Kaito gehörte ihrer Ansicht nach ihr. Und er sollte ein fremdes Mädchen nicht so anlächeln, wie er es gerade tat.
Der Duft der Suppe verbreitete sich im Raum und Kaito lief das Wasser im Mund zusammen.
"Warte Lilith...bleib doch. Das ist Sirena....die kleine Tochter von Marcia. Eine der Köchinnen unten." stellte er Sirena Lilith vor. Doch Sirena legte nur ihren kleinen lockenbewährten Kopf auf die Seite und musterte Lilith kurz.
"Du bist neu" stellte sie dann fest. "Und hübsch...magst du Kaito?" fragte sie dann fast beiläufig, doch nicht ohne Hintergedanken. Diese Frage stellte sie jeder neuen im Schloss. Sie könnten ihr ja ihren Prinzen wegnehmen.
Kaito´s Wangen bekamen einen Hauch von rosa, als er Sirena dann verblüfft anstarrte. "Sowas fragt man nicht, Sirena. Du bist unhöflich, wo bleiben die Manieren, die du mir doch immer vorbetest?"
Doch die Kleine zuckte nur kurz mit den Schultern und kletterte dann auf den Boden, als sie Belial entdeckte.
"Den kenn ich auch noch nicht...aber ich finde ihn lustig ^^" rief sie dann und klatschte begeistert in die Hände. Die Hunde unten im Hof waren meist träge und hatten keine Lust auf ein Spiel. Sie lief auf Belial zu, bevor Torin etwas sagen konnte, der gerade entsetzt seinen Mund geöffnet hatte um Sirena zu warnen. Doch als das kleine Mädchen den grossen Wolf bereits umarmt hatte, der fast so gross war wie sie selbst, klappte er den Mund wieder zu und setzte ein finsteres Gesicht auf.
"Ist das deiner?" fragte sie dann Lilith begeistert und deutete mit einem kleinen Finger auf Belial. "Du hast doch bestimmt nichts dagegen wenn ich ihn mir kurz zum Spielen ausleihe...wie heisst er überhaupt?"

(ich hab auch nich viel...aber wenns nach mir geht musst du nicht immer soviel schreiben XDD ... auch wenn es jetzt peinlich wird...was ist denn ein FanFic überhaupt? oO)
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BeitragVerfasst am: 27.11.2007, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

"hallo..."
meinte Lilith freundlich zu dem kleinem Mädchen
"danke...ja ich bin neu hier..." die frage mit Kaito überging sie in dem sie meinte "Ja stimmt...sie sieht ihrer Mutter ähnlich"
sie runzelte die Stirn als Sirena Belial als komisch bezeichnete, bemerkte aber Torins Reaktion "er tut ihr nichts... er hat ja auch keinen Grund, sie hat ja nicht mit dem Bogen auf ihn gezielt und hat auch nicht vor ihn umzubringen" das das torin Belial hatte umbringen wollen nahm sie ihm immer noch ziemlich übel .__.
Sie beobachtete wie das Mädchen belial umarmte und lächelte
"ja das ist meiner, er heißt Belial. was fragst du mich ob du ihn ausleihen kannst? Frag ihn doch ob er lust zum spielen hat..."
das war warscheinlich sowieso überflüssig den Belials rute bewegte sich rasch hin und her und er versuchte Serena über das gesicht zu lecken.
Lilith nahm die suppe und reichte sie Kaito, dann sah sie zu Torin
"magst du auch Suppe haben ? Sie ist auch nicht vergiftet, versprochen. Ich kann sie aber auch vorkosten wenn dich das beruihgen würde ^^"
sie wusste das es warscheinlich nicht die beste art war aber ihr ging Torins Feindseeligkeit belial und ihr gegenüber solangsam ziemlich auf die nerven!
Sie warf einen Blick aus dem fenster und sah zu den wolken die sich näherten, sie mochte regen eigentlich ganz gerne.
Um genau zu sein seid dem Tod ihres Bruder...

(hehe XD fanfictions sind geschichten...)
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BeitragVerfasst am: 27.11.2007, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

(aja XD...tu was du nicht lassen kannst lol ...aber Sirena hat ihn nicht als komisch bezeichnet sondern eben...lustig XDDD)

"Be-li-al.." buchstabierte sie und dann zusammengesetzt: "Belial...ein schöner Name" Sie lächelte breit und hüpfte dann vor Freude auf und ab. Sie hatte Hunde bzw. Hundeartige schon immer sehr gerne gemocht. Viel lieber als Katzen, die meist eh immer nur ihren eigenen Kopf hatten. Mit einer schwungvollen Umdrehung auf ihrem rechten Absatz drehte sie sich zur Tür und hob dann ihre rechte Hand zur Decke.
"Achtung...wer alles spielen will, soll mir folgen...ich kenne ganz tolle Spiele..vor allem für welche die vier-pfoten haben" rief sie dann und marschierte aus dem Zimmer, während sie die Tür öffnete und darauf wartete, dass Belial ihr folgte.

Torin sah den beiden nach und zog dann eine Schnute. "Wenn DU plötzlich so einem Ungetüm von Wolf gegenüber stehen würdest, hättest du nicht anders reagiert. Vor allem, wenn man für die Sicherheit des..." und damit sah er Kaito mit einem bezeichnenden Blick an. "Prinzen...verantwortlich ist." Damit schwieg er wieder, blieb aber am Fenster stehen und beobachtete Lilith dabei, wie sie Kaito die Suppe reichte.
"Du bist doch nur neidisch dass dir die Heldentat wieder vorenthalten geblieben ist. Danke Lilith.." entgegnete er spöttisch und schob sich dann einen Löffel der dampfenden Suppe in den Mund. "Die ist gut...du solltest sie wirklich probieren, Torin"
Doch dieser winkte ab und schüttelte kurz den Kopf. "Um ehrlich zu sein, hab ich Gemüsesuppe niemals wirklich gemocht. Eigentlich habe ich sie nur immer in der Küche für dich verlangt um dich damit zu ärgern."
"Tja, zu schade, dass ICH im Gegensatz zu dir Gemüsesuppen liebe" antwortete Kaito dann leicht schnippisch und nahm sich noch einen Löffel.
"Ja..zu schade v.v"...Naja..sieht aus als ob es heute ziemlich stürmen wird" wechselte er dann das Thema und folgte Lilith´s Blick aus dem Fenster.
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BeitragVerfasst am: 27.11.2007, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

(upps XD)

Belial legte den Kopf leicht schief und schien zu überlegen ob er wirklich mitgehen sollte und was er von dieser vorführung eben halten sollte, trabte dann aber doch aus der Tür.
"Du wolltest ihn umbringen weil du bemerkt hast das ich eine Fàmme bin!"
sie setzte sich auf einen Stuhl und sah weiter hinaus dem Fenster, dann zog sie den verband den Faith ihr umgemacht hatte etwas strammer der er runterrutschte >.< und betrachtet das Kleid was sie trug.
Sie mochte es immer noch nicht und würde viel leiber eine Hose anziehen, wenn die Frauen hier die Teile nur trugen damit sie den Männern gefielen wieso sollte sie dann eines tragen ? Sie wollte niemanden gefallen v.v es scherrte sie nicht besonders was die anderen von ihr dachten. Sollten sie doch denken was sie wollten, davon würde sie sich auch nicht ändern.
Eine Strähne löste sich aus ihrem Zopf und fiel ihr ins gesicht, sie löste das Haargummi und band sich den Zopf erneut wobei sie ihn diesmal etwas strammer machte als vorhin damit er nicht so schnell aufging.
Dann sah sie wieder aus dem Fenster zu den Wolken, nach ein paar minuten des schweigens fragte sie dann
"währe es möglich das ich einen Vogel bekomme um einen Brief zu verschicken ?"
sie sah Kaito und Torin abwechselnd fragend an.
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Schattenfell
Schreiberlein



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 130

BeitragVerfasst am: 27.11.2007, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

"Wäre es schlimm wenn ich jetzt zugeben würde, dass das auch mit ein Grund war?" fragte er dann mit erhobener Braue und sah dann zur Seite. "Ich hab getan was ich für richtig hielt und das hat bisher auch niemand in Frage gestellt. Ich tue, was ich tun muss" Erst nach einer Weile sah er sich Lilith genauer an und fragte sich, ob es wirklich gut war, sich einfach mit ihr zu unterhalten. Aber...die Neugierde siegte.
"Was hast du überhaupt dort zu suchen gehabt? Und jetzt sag mir nicht, dass du den weiten Weg hinüber gekommen bist, weil du von deinem Schloss aus den Rauch des Feuers gesehen hast und dann dachtest, du müsstest helfen."
Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und den Kopf leicht schief gelegt. Diese Frage hatte er sich schon längere Zeit gestellt doch er war nie zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen. Warum sollte er dann nicht einfach die Verursacherin selbst befragen. Als ihr Verband verrutschte, nahm er es nur mit erhobener Augenbraue zur Kenntnis, schwieg aber dazu.

Kaito hatte seinen Teller fertig gegessen und stellte ihn zurück auf das Tablett, dass auf dem kleinen Nachtkästchen stand. "Was hast du eigentlich mit deinem Finger gemacht?" fragte er dann. "Hast du dich etwa geschnitten?" Kurzerhand nahm er ihre Hand und wickelte vorsichtig den Verband ab. "Ein wenig tiefer und die hättest diese Wunde nähen lassen müssen." meinte er kurz und sah dann auf, als er ihre Frage stellte.
Torin zuckte die Achseln und sah sie desinteressiert an.
"Natürlich...die Falknerei ist im anderen Gebäude untergebracht. Torin kann dir den Weg dorthin zeigen. Der Pförtner wird dir dann einen Vogel bringen."
Man hörte nur ein leises Seufzen als Antwort, aber Torin schwieg weiter und verdrehte die Augen. "Jaja..." Als ob er nichts besseres zu tun hätte.

Währenddessen hatte Sirena einige ihrer Spielkameraden zusammengetrommelt. Alles in allem scharten sich fünf Kinder um Belial und konnten gar nicht genug durch sein weiches Fell streicheln. Erst als Sirena vorschlug, fangen zu spielen, liefen sie verschiedene Richtungen davon. "Belial ist dran...komm schon...fang uns wenn du kannst" rief Sirena und lief kichernd den Gang entlang.
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Bonni
Freak, aber Liebenswürdig xD



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 4672
Wohnort: Hinterm Mond gleich links...

BeitragVerfasst am: 27.11.2007, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen

"nein es währe nicht schlimm, ich hab nichts anderes erwartet.
Du warst wohl noch nie bei uns, was ? Wenn ja dann würdest du wissen das das schloss nicht weit von der grenze entfernt ist. Am Fuß des Berges den den sogar von hier siehst, aber du hast mehr oder wenier recht. Ich war im wald, an einer Lichtung mit einem See und hab gebadet. Der See liegt nicht weit von der Grenze und dem Haus und als ich den rauch gesehen habe bin ich neugierig geworden. Das ist doch wohl kein Verbrechen!
Wenn ich so denken würde wie du währen die Leute die in diesem Haus gewesen wahren wohl jetzt tod. Wieso also bist du so misstrauisch ? Weil ich was gutes getan habe und das nicht in deine Vorstellung über uns passt ?"

Als Kaito ihre Hand nahm runzelte sie kurz die Stirn, hielt aber Stirn
"Ja ich hab mich beim gemüse schneiden geschnitten... ist nicht so schlimm."
sie zog ihre Hand zurück und wickelte den Verband wieder drum.
Als er meinte das Torin sie zu den Vögeln bringen würde runzelte sie Dir stirn und meinte
"er muss nicht... ich werde es denke ich schon alleine finden oder ich frage eins der Dienstmädchen."


Belial hatte die Streicheleinheit sichtlich genossen und blieb einen moment lang erstaunt stehen als die alle wegliefen. Schoss dann aber wie ein Pfeil Sirena hinterher und bellte laut.

Lilith sah zur Tür als sie von draußen kinderschreie und bellen hörte...
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